Japanischer buddhistischer Rosenkranz

Der Ursprung des japanischen buddhistischen Rosenkranzes

Dieses Juwel erfreute sich in Japan seit dem 7. Jahrhundert großer Beliebtheit, doch in Wirklichkeit geht seine Entstehung auf das 2. Jahrhundert zurück. Der japanische buddhistische Rosenkranz ist daher ein sehr altes Schmuckstück, das im Laufe der Jahrhunderte für Praktizierende des Buddhismus immer wichtiger wurde.

Der japanische Rosenkranz, Nenju oder auch Juzu, bezeichnet dasselbe Juwel aus 108 Perlen, dessen ursprünglicher Zweck darin bestand, bei der Meditation und der Rezitation von Mantras zu helfen. Nenju und Juzu werden als „Achtsamkeitsperlen“ bzw. „Zählperlen“ übersetzt. Bei diesem japanischen Rosenkranz ist daher die Bedeutung der 108 Perlen von entscheidender Bedeutung.

Die Bedeutung des japanischen Rosenkranzes

Die Zahl 108 kann viele Dinge symbolisieren: die 108 Namen Buddhas, die 108 Positionen des Yoga oder sogar die 108 buddhistischen Gottheiten. Sie ist daher eine heilige Zahl und im Buddhismus sehr beliebt.

Doch nach japanischer Tradition sind die 108 Perlen, aus denen der japanische buddhistische Rosenkranz besteht, wie folgt unterteilt:

Sechs Eingaben (fünf Sinne + Geist), multipliziert mit drei Phasen (Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft), multipliziert mit zwei Eigenschaften des Herzens (rein oder unrein), multipliziert mit drei Empfindungen (angenehm, unangenehm, neutral). Wenn wir rechnen, erhalten wir 6 x 3 x 2 x 3 = 108. All dies symbolisiert Karma.